Man läuft eine lange Strecke entlang des Bettes vom Castelbuono Bach. Der befahrbahre Weg bewegt sich leicht abwärts in einer angenehmen hügeligen Hanglage, wo Oleander-, Pappel-, Oliven-, Mandelbäume, Eschen, Korkennbäume zu erkennen sind. Dieser Teil wird fortwährend von den Gipfeln der Wälder, von Pizzo Dipilo im Westen, Carbonara im süd-westen, Pizzo Catarineci im süden biz zum üppigen Cava Wald im süd-osten dominiert. Die Hänge von Cozzo Pippidate (557 m.ü.d.M.) hinter sich, kommt man zu Case Marcatagliastro (284 m.ü.d.M.), einem ländlichen Hirten-Komplex bestehend aus zwei Gebäuden und einem geräumigen Hof, welchen man durch zwei Bögen, welche die entgegengesetzten Enden der Gebäude verbinden, betreten kann.

Wieder auf dem Pfad zurück, steigt man durch einen Olivenhain und anschließend durch eine Orangenplantage herab, bis zum Fluss Pollina. Sie werden merken, dass Sie sich in einer zauberhaften Landschaft befinden. Eingetaucht in eine üppigen Ufervegetation, mit großen Felsbrocken durch die Kraft des Flusses geformt, kleinen Seen und dem ewigen Rauschen des Wassers um nur wenige Kilometern danach die schönen Pollina-Schluchten zu erreichen. Diese sind einzigartig im gesamten Madonie-Gebiet und vom heftigen rauschen des Flusswassers geprägt. Diese Landschaft hat eine außergewöhnliche Auswirkungen und ist von hohem naturalistischen Interesse gekennzeichnet. Die glatten und steil abfallenden Fellswände stellen den idealen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten dar, insbesondere für Vögel, die typisch für felsige Umgebungen sind. Die Schluchten, andauernd von den Gewässern durchquert können nicht zu Fuß erforscht werden. Sie können aber im Frühling und im Sommer mit einem leicht zu bedienenden Schlauchboot entlang des ruhigen und kristallklaren Wassers in derer ganzen Länge durchfahren werden.