Ab Portella Arena verläuft der Weg entlang dem Westhang des Monte Mufara. Am Punkt P.O. 8 hat man einen weitläufigen Blick auf die Landschaft der Madonien. Im Osten sieht man den Westhang des Monte Mufara, der gekennzeichnet ist durch zahlreiche Formen, die in Folge des Verwitterungsprozesses und zahlreicher Erdrutschbewegungen entstanden sind. So kann man zahlreiche Felsnadeln sehen, ein ausgedehntes Geröllfeld, das durch die Zersetzung des Felsgesteins entstanden ist, wie auch Gerölltrichter, die von den brüchigsten Zonen der Böschung und den Schneelöchern ausgehen, die über 1.500 m ü.d.M. liegen. Nach Westen schauend sieht man den Bereich von Cozzo Piombino - Piano Zucchi. Diese Zone zeichnet sich aus durch Erhebungen, die zur tektonischen Einheit ?Imerese? gehören. Die Felsen dieser Aufeinanderfolge haben sich in einer relativ tiefen Meeresumgebung (?ambiente di bacino l.s.?) gebildet und bestehen aus Radiolarit und dünnschichtigem Mergel mit rötlichem Kiesel in dünnen Schichten und Knoten, alterniert mit Schichten von Karbonatschotter, der reich an fossilisierten Meeresorganismen ist (Formation Crisanti aus der Jurazeit ? mittleren Kreidezeit), die aus Ansammlungen von Karbonatsteinfragmenten kommen, die vom nahe gelegenen Küstenfelsen abgerutscht sind. Die Abwechslung dieser so unterschiedlichen Felsgesteine, die in derselben Zeit und Umgebung ihren Ursprung haben, aber mit unterschiedlichen Mechanismen entstanden sind, hat die selektive Erosion begünstigt und ein Landschaftbild geformt, das aus Felswänden besteht (mit Karbonatschichten) in Abwechslung mit leicht abfallenden Hängen (mit Radiolarit). Einige dieser Felswände sind auch Böschungen, die aus tektonischen Bewegungen entstanden sind. Von Süden nach Norden verlaufend sind im Vordergrund zu erkennen: Cozzo Piombino (1.620 m ü.d.M.), Pizzo Colla (1.676 m ü.d.M.) und Pizzo Antenna (1.697 m ü.d.M.). Im Hintergrund ragt der Gipfel des Monte dei Cervi hervor (1.794 m).