Successione Geologica
Successione Geologica
Der folgende Aussichtspunkt kommt einem reichen Fotoband gleich, in dem die geologischen Erscheinungen der Madonien gedrängt dargestellt sind. Insbesondere ist es möglich, die geologische Struktur des Gebiets um Castellana Sicula deutlich darzustellen mittels einer Reihe von felsigen Gebilden vorwiegend aus Ton, die in eindeutigem tektonischen Kontakt Felsen aus geochronologischer früherer Epoche in bedeutend höheren Lagen bringt als Felsgestein aus neuerer Zeit. So kann man bemerken, wie der Ton aus dem mittleren bis höheren Tortonium von Grau-Blau-Färbung der Fm. "Terravecchia", sich tiefer abgesetzt hat im Vergleich zu dem Ton des Eozäns der Sizilianischen Erdschicht, der charakteristische Blau-Grün-Färbungen mit rötlichen Einschlüssen hat und in dem auch Kalk-Mergel-Erscheinungen der Formation Fm. Polizzi vorhanden sind neben dem gut geschichteten Sandsteinvorkommen. Besondere Aufmerksamkeit ist auch den sog. "Calanchi" zu schenken; diese Strukturen sind durch die Erosion des Oberflächenwassers in den Sandsteinvorkommnissen entstanden. Des Weiteren sieht man, wenn man den Blick etwas nach oben zu den höchsten Gipfeln hebt, dass die Numidischen Oligo-Miozänischen Ablagerungen von Madonna dell'Alto und des Monte S. Salvatore mit der klassischen Tabakfärbung von verschiedenen Brauntönen entschieden höher liegen im Vergleich zu den Evaporitfelsen mit vorwiegend Grau-Weißfärbung mit einigen gelblichen Äderungen, die den Substrat des Cozzo Morto sowie des Cozzo Prangi bilden. Die Kristalle und die Gipsbrüche. BeiTufo Gipsi sind Sedimente aus dem sizilianischen Gips-Schwefelzyklus zu finden, in dem die verschiedenen Kristallformen hervorstechen, von der Gips-arenitischen und Gips-ruditischen bis zur makrokristallinen Form, die auch wegen ihrer charakteristischen Kristallform und Dimension auf Italienisch "geminato a ferro di lancia" genannt werden.