Dolomie e brecce dolomitiche (Portella Arena)
Dolomie e brecce dolomitiche (Portella Arena)
Nach einem kurzen Stück Weg auf der Provinzstraße (Richtung Portella Colla) führt der Wanderweg auf der linken Seite in einen dichten Wald, nach dem man nach etwa 500 m Portella Arena erreicht. In diesem Gebiet hat die Natur ein vollkommen anderes Aussehen. Es gibt Dolomiten und Schotter von Hellgrau- bis Weißfärbung (Formation Quacella aus dem höheren Trias-bis zum niedrigen Jura). Die Dolomiten sind bei der Berührung mehlig und durch die Umwelteinflüsse stark verfallen. Die Umwelt, in der sie sich gebildet haben, war der Außenteil (zum offenen Ozean hin gerichtet) des Riffkomplexes. In diesem Bereich sammelten sich Fragmente und Bruchstücke verschiedenen Ausmaßes vom Abbruch des nahegelegenen Küstenriffs durch die Wellenbewegung des Meeres an. Im Inneren dieses Felsengesteins ist es wegen des starken Prozesses der Dolomitisierung allerdings nicht leicht, Fossilienteile auszumachen, denn der Prozess hat die ursprüngliche Struktur fast vollständig ausgelöscht. An dieser Stelle kann man die beeindruckenden, vereinzelt im Felsen gebildeten Felsnadeln beobachten, die aus den Formationsprozessen der Wettereinflüsse und Lösungsverwitterung entstanden sind; diese Prozesse hängen hauptsächlich mit dem Gefrieren und Auftauen zusammen und hatten ihren größten Einflussbereich entlang der Schwachstellen (Brüche und Schichtverläufe), wobei Felsnadeln und Pinakeln isoliert wurden, die einen besonderen Anblick von besonderen ruinenhaften Erhebungen annehmen. Geht man auf dem Weg weiter, kann man diese Formen entlang des gesamten Wegs am Westhang des Monte Mufara beobachten.