Der Bereich um den Cozzo Morto und sein unmittelbares Hinterland ist besonders interessant für die naturalistische Didaktik, vor allem wegen der geologischen Aspekte, denn hier kann man Felsgestein verschiedenster Art finden sowohl was das geologische Alter betrifft, als auch deren Typologie. Das vorhandene Felsgestein gehört in den evaporitischen Zyklus mit Vorherrschaft des grau-weißlichen Basiskalksteins mit gelblichen Einschlüssen, auf denen die Fanglomerate ruhen, die eindeutig aus runden Flusskieseln bestehen. Wenn man den Blick etwas nach oben Richtung Norden zu den höchsten Gipfeln hebt, die klar durch eine ost-westlich verlaufende Schicht getrennt vom Bereich des Cozzo Morto liegt, lassen sich die Quarzablagerungen des Flysches des Numidischen Oligo-Miozäns von Madonna dell'Alto und des Monte S. Salvatore unterscheiden. Der Bereich des Cozzo Morto beeindruckt den Besucher auch wegen seines morphologischen Aspekts. Denn abgesehen davon, dass der Besucher hier ein wunderbares Panorama genießen kann, umhüllt den Berg etwas Geheimnisvolles wegen der ausgegrabenen Gräber, die immer noch Gegenstand von Untersuchungen und Nachforschungen sind. Hier kann man deutlich das Hervortreten von hellgrauen, gut geschichteten Felsen erkennen, die aus sehr kleinkörnigem Kalkmergelmaterial (Calcilutite) besteht und in dem Fossilien von Nummuliten auffindbar sind.